Hier möchte ich gerne mal einige Zeilen über das schöne Wochenende im Harz schreiben.
Erstmal ein ganz großen Dank an Thomas und Mark.
Es war mal wieder alles super organisiert, der Wohnwagen war schon vorgewärmt, wir konnten uns gleich aufwärmen. Kaffee war schon gekocht das war schon echt super. Mark hat sich geopfert unsere Sachen am Sonntag wieder mit runter zu nehmen, vielen Dank.
So jetzt zur Tour.
Wir hatten für die Jahreszeit ein absolutes geiles Wetter.
Die Strecke zum Campingplatz war richtig super, tolle Steigungen die man richtig locker fahren konnte.
Die Stimmung war von Anfang an richtig klasse, haben viel zu lachen gehabt.
Na einer kleinen Pause machten wir noch einen kleinen Bogen um die Okertalsperre, weil das Wetter noch so gut war.
Am Campingplatz angekommen, gab es erst einmal Kaffee und Kuchen, dann ging es in die Sauna.
Einfach genial, Thomas machte super Aufgüsse, da kam man schnell ins Schwitzen.
So gegen 19 Uhr ging es dann zum Essen, Steak XXL ;-) und ein alkoholfreies Weizen, was will man mehr.
So gegen 22 Uhr ging es ab in den Wohnwagen, wo wir dann noch bis zirka 2 Uhr gesessen habe.
Es war so heftig vor Lachen, das ich Muskelkater morgens hatte.
So gegen 8:20 hieß es, aufstehen, waschen, anziehen, Sachen packen und ab zum Frühstück.
Wie schon am Vorabend, war auch das Frühstück super.
Dann ging es Richtung Heimat, wir hatten richtig starken Rückenwind.
Da waren wir in 2 Std.17min schon in Dettum.
Ich habe schon mal im voraus bei Thomas für das nächstes Jahr gebucht, es ist einfach eine tolle Abschlussfahrt.
LG Bergteufel
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Hallo liebe RSG,
hier mal ein paar persönliche Eindrücke von mir über das Hamburg Rennen vor allem für die die nicht dabei waren.
Aber vorab ein großes Dankeschön an den Klepper und dem Fuchs für die tolle Organisation!!!!!
Sowie unseren eigens mitgebrachten Fans für das zujubeln im Ziel!!!
Zuerst muss man wohl auch die perfekte Organisation von den Veranstaltern loben. Da hat wirklich alles geklappt.
So nun zum Rennen. Nachdem wir uns in unserem Startblock eingefunden hatten und der Startschuss viel konnte man schon eine gehörige Anspannung feststellen. Aber wir sind alle denke ich gut weggekommen. Der Fuchs, unser Komet und ich haben nach kurzer Eingewöhnung schnell unser Renntempo gefunden. Ich erinnere mich an die lautstarke Ansage unterwegs vom Fuchs, die vier muss vorne bei der Geschwindigkeit stehen. Jetzt konnten wir uns auch vorstellen was der Fuchs vor hat. So sind wir zu dritt an etlichen Gruppen vorbeigefahren. Meiner Meinung waren wir einfach zu weit hinten und haben dadurch meistens alleine fahren müssen. Nach ca. 20km kam es zu einem heftigen Sturz in unserem Fahrbereich, so dass für uns drei hier das Rennen beinahe zu Ende gewesen wäre, noch mal viel Glück gehabt. Die Beine wollten für einen kurzen Moment bei mir nicht mehr. Aber man darf nicht nachdenken, sondern zusehen das man sich wieder konzentriert. Der Schreck war verdaut und es sollte bei uns auch nichts kritisches mehr passieren. Bei Kilometer 50 musste Bert passen. Nachdem sich ein Fremdfahrer zu und gesellt hatte sind wir zu dritt weiter gefahren bis ich bei Kilometer 65 passen musste. Ab jetzt war jeder auf sich alleine gestellt. Ich brauchte erstmal eine kleine Erholungspause (die Muskeln zuckten schon). Ab jetzt war für mich Gruppen suchen angesagt. Dies war aber bis zum Ziel ziemlich erfolglos, weil einfach die Geschwindigkeit nicht stimmte. Die Zielankunft in Hamburg war wirklich gigantisch. Da blieb mir wirklich teilweise die Luft weg. Das ist und bleibt mit Sicherheit ein einmaliges Erlebnis. Ich für meinen teil werde aber in Zukunft sicher die kleineren Rennen bevorzugen, weil sie sich so finde ich jedenfalls einfach besser fahren lassen. Das soll aber nicht bedeuten dass nicht ein jeder so eine tolle Erfahrung machen sollte.
Alles in allem ein sehr schönes Wochenende.
Gruß
Andreas K.
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Hallo alle zusammen,
hier ein
kleiner Bericht zum Bodensee Radmarathon.
Am Samstag ging es morgens um 7.30 Uhr mit dem Auto
von Kempten zum Bodensee. Das Wetter ist wie vorhergesagt
genial. Sonne satt, kein Wind und es werden ca. 20 Grad.
Ich habe
mich für die 150 km Strecke entschieden (war
genau richtig).Die Strecke ist vom ersten Kilometer an
sehr gut ausgeschildert (Straßen sind nicht gesperrt).
Der
Streckenverlauf ist sehr abwechslungsreich. Es geht
über lange Geraden, Städte, wellige Hügel, durch
Obstplantagen bis hin zur 18% Rampe. Es haben sich immer
wieder Gruppen gefunden mit denen es sehr gut lief.
Leider haben sie mir zu viele Pausen gemacht (jede
Verpflegungsstelle ca. alle 35 km). Dadurch kam es, dass
ich die letzten 40km fast immer alleine war. Alles in
allem eine wunderschöne Tour, die ich jedem empfehlen
kann. Es zählt nur das Ankommen.
Meine Tourdaten
151
km
ca. 700 Hm
Fahrzeit 5 Stunden
Schöne Urlaubsgrüße an alle
Andreas
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(Ansani, Manfred, Gastfahrer Roland W, Kommander)
Hallo RSGler,
hier mal ein Leserbrief zu einer spontanen Tour am 27.07.10 in den Harz.
Wir, Kollege Manfred, Ansani, Gastfahrer Ronald Wächter (nicht unbekannt) und meine wenigkeit, haben uns heute Morgen um 10.00 Uhr nach nicht besonders guter Wettervorhersage auf den Weg Richtung Torfhaus gemacht.
Zu erwähnen ist, dass Manfred mit dem Rad bereits aus Braunschweig über Umwegen zu mir gekommen ist. Nachdem wir noch ein bisschen über das zu erwartende Wetter (Regenschauer) und unserer Ausrüstung (Schutzbleche usw.) geredet haben ging es los Richtung Hornburg, wo wir Ronald abgeholt haben. Nun ging es über Umwegen weiter nach Oker . Das Wetter entwickelte sich immer besser, so das wir im Harz nicht das Gefühl hatten das es regnen könnte (was auch nicht passierte).
Nach langem, nicht für jeden einfachen Anstieg über Altenau, kamen wir auf dem Torfhaus an und haben uns ein Kaffee mit Kuchen verdient gehabt. Ronald musste natürlich aus der Rolle fallen und dafür besonders lange auf seine Gulaschsuppe warten (aber auch sie kam dann auf Nachfrage). Ansani hat uns dann über einen sehr schönen Waldweg unterhalb des Torfhauses (asphaltiert) zurück zur Okertalsperre gebracht. Von hier ging es nun direkt über Altenau, Oker, Vienenburg wo Manfred die dritte Luft bekam und mächtig auf das Tempo drückte nach Wolfenbüttel zurück. Ronald hatte sich bereits in Schladen Richtung Hessen verabschiedet. Manfred hat sich dann in Wolfenbüttel noch einen Platten gegönnt. Und Ansani und ich sind nachdem wir Manfred verabschiedet hatten, da er noch nach Braunschweig zurück musste im Laguna Beach gelandet und haben den wunderschönen Tag bei dem einen oder anderen Bierchen ausklingen lassen. Ich denke das war ein toller Tag.
Tageskilometer von Tür zu Tür 136km (für Manfred geschätzte 40km mehr).
Gruß
Andreas K.
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Liebe Radsportfreunde,
zunächst möchte ich mich ganz herzlich für die großartige Unterstützung am Amplebener Berg bedanken.
Obwohl ich vielleicht nicht so aussah, habe ich euch alle wahrgenommen und mich super gefreut. Die positive Energie habe ich gleich in Watt umgewandelt.
Im Detail sah mein Rennen so aus: Bis Ampleben war ich in der Spitzengruppe. Meine Taktik (bitte nicht lachen!!) war als letzter in der Gruppe in den Berg rein zufahren und möglichst viele zu überholen. Ich hatte gedacht, dass viele zu schnell in den Berg reinfahren und dann einbrechen. Leider haben sich nur wenige übernommen. Da ich nur noch wenige eingeholt hatte, musste ich nach dem Amplebener mit nur 4 Leuten zusammen durch den Elm fahren. Eine Gruppe von ca. 15 Leuten hatten wir im Blick, aber wir waren nicht stark genug, den Sprung zu schaffen. Bis Ampleben haben wir gegen den Wind gekämpft, wurden dann aber von einer großen Gruppe geschluckt. So ging es mit ca. 30 Leuten zurück nach Braunschweig. Alleine hatte man keine Chance.
Insgesamt bin ich zufrieden. Platz 80 und 6 Minuten hinter dem Erstplatzierten. Die erste Gruppe mit 30 Fahrern kam nach 1:34 Stunden ins Ziel, die nächste mit ca. 30 Fahrern kam nach 1:38 Stunden. Meine Gruppe brauchte ca. 1:40-1:41 Stunden.
Hier die Ergebnisse:
Nächstes Jahr erfolgt der Angriff auf die TOP 50!!
Viele Grüße
Matthias
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Hallo Radsportfreunde,
gleich mal vorab: Wir haben es geschafft. Wir das waren mein Arbeitskollege und Navigator Willi und meine Wenigkeit als Windschattenspender.
Der 600er Brevet war bisher das härteste was ich je auf dem Rennrad erlebt habe. Normale Jedermannrennen sind ja nach 2-3 Std. gelaufen, wir waren auch nach 34 Std. noch am Kurbeln, obwohl so ein Brevet kein Rennen ist muss man die Zeitfenster einhalten und hat nicht unendlich viel Zeit.
Gestartet wurde der Brevet am Samstag um 9:00 Uhr wie immer in Wolfenbüttel somit konnten die ca. 13 Teilnehmer etwas länger schlafen was uns in der Nacht zu Gute kam. Los ging es im geschlossenen Feld bis Wendessen dann zogen die Cracks auf Nimmerwiedersehen davon. Willi und ich wollten es langsam angehen lassen und auf „Hauptsache durchkommen“ fahren. Soweit die Strategie.
Die ersten und so ziemlich einzigen Höhenmeter sammelten wir im Reitlingstal. Weiter ging es in Richtung Schöningen, Wanzleben, Magdeburg. Von Magdeburg bis Potsdam, unserem 4. Kontroll- und Umkehrpunkt, waren es noch 160 km. Entlang am wunderschönen Schwielowsee erreichten wir kurz vor 22:00 Uhr Potsdam und begaben uns auf die Suche nach unserer Tamoil-Tankstelle (Kontrollpunkt). Endlich gefunden, Stempel, Unterschrift und nach einer halbstündigen Verschnauf- und Essenspause verließen wir die Hektik der Großstadt in Richtung Dessau (200 km durch die Nacht).
Der Tag begann wieder mit reichlich Sonne und wir konnten uns endlich die warmen Klamotten der Nachtfahrt entledigen. Frisch mit Sonnenmilch eingecremt (an was man alles denken muss) kurbelten wir gut gelaunt in den Tag hinein.
Ein 40-Tonner der uns überholte und vor einem entgegenkommenden Auto zu früh wieder einscherte überrollte mich beinahe, auf jeden Fall war ich hellwach und mein Kreislauf obenauf.
Als ich nach 550 km mit Willi darüber Sprach wie gut alles für uns lief (viel Sonne, kein Regen, kaum Wind und nicht eine Reifenpanne) verabschiedete sich mit lautem Knall eine Hinterradspeiche von meinem Rad (Zahnkranzseite, wo auch sonst?!?). Die passende Speiche hatte ich dabei und das meine Speichennippel sich an der Achse befinden erwies sich als klarer Vorteil. Nach 30 Minuten und einer leichten Acht im Hinterrad konnten wir die restlichen 60 km unter die Räder nehmen. Vorsichtig und mit weniger Speed, was mir aber sehr entgegen kam, da ich mich zu diesem Zeitpunkt in meinem dritten Leistungsloch befand.
Happy und mit einem Grinsen im Gesicht fuhren wir um 18:40 Uhr in Wolfenbüttel ein und genossen den Kaffee und Kuchen beim Ausrichter . . .
und dann
wurde erst mal 11 Std. geschlafen!
Gruß
Ansani
Die
Fakten:
Km Lt.
Tacho: 620 km
Benötigte Zeit: 34 Std. (40 war das Zeitlimit)
Schnitt in Bewegung: 23,4 km/h
Zeit im Sattel: 25,59 Std.
Zeit im Stand: 7,5 Std.
V-Max: 57,40 km/h
Verbrauch auf 100: 2,5 L
Pannen: gebrochene Speiche
gebrochener Bügel (Brille)
gebrochener Flaschenhalter (Willi)
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Hallo Jungs,
wo soll ich am besten anfangen?
Es war einfach geil!
Das größte war ja das Wetter, also ganz ehrlich, bei solch einer Tour mit dem Wetter, da kann nichts schief gehen. Es sei man holt sich ein Sonnenbrand.
Ich bin schon
sehr früh gestartet, war kurz vor 13 Uhr in Leipzig.
Der Start war ja erst um 19 Uhr, also hatte ich noch genug Zeit mich darauf einzustellen.
Das heißt, konnte mich noch eine Stunde in die Sonne legen, ein schönes Weizen trinken (Alkoholfrei) und mein Rad vorbereiten.
So gegen 19
Uhr sind wir gestartet, es war gut organisiert.
3 Begleitmotorräder, die, die Kreuzungen absperrten, damit wir nicht anhalten mussten.
Ein Auto vorne weg, 4 Busse hinter uns mit Verpflegung und unseren Ersatzklamotten.
An den Haltestellen, wo es essen und trinken gab, konnte man jeder zeit an seine persönlichen Sachen dran kommen.
War eine tolle Erfahrung , Nachts auf die Straße zu sein und dann noch mit so vielen Radfahrern, muss man echt mal mitgemacht haben.
Na über die Straßen brauche ich ja nicht viel zu sagen, Katastrophe.
Bei mir ist sogar der Trinkflaschenhalter abgeflogen, die Schrauben haben sich gelöst, so kaputt waren manche Straßen.
Es gab immer genug zu essen und Trinken, abends sogar warmen Tee.
Wir sind zwischen 60 und 70 Kilometer gefahren, bis zur nächsten Pause, war eigentlich recht gut zu schaffen. Was richtig gut war, als wir in Berlin angekommen sind, standen vorm Ortschild 5
Polizeimotorräder die und bis zum Brandenburgertor begleitet haben.
Ja, am Brandenburgertor angekommen, hieß es auch schon Rücktour.
Wir haben uns erstmal wieder ausgezogen, weil ja schon die Sonne rauskam, wir hatten ja über Nacht, lange Sachen anziehen müssen, war doch recht kühl.
Mussten dann noch einen Umweg von 10 Kilometer machen, weil die Fähre nicht gefahren ist (Hochwasser). Aber was sollst, es war einfach eine tolle 460 Kilometer Tour.
Tourdaten:
Kilometer: 462,32
Fahrzeit: 15:48:59
Durchschnitt 29,2 km
Höhenmeter:
942
Gruß Bergteufel
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Das Wichtigste
vorneweg: sturzfrei und ohne Panne durchgekommen.
Die Organisation und die Absicherung der Strecke war top, da wurde mit Megaphonen und Thrillerpfeifen ausgiebig auf Gefahrenstellen hingewiesen. Die Strecke war nachdem Regen am Morgen doch ganz
schön rutschig, gerade in Berlin, wo der Kurs geprägt war von vielen Kurven und es auch viele Stürze gab. Und wenn mir noch einer sagt, dass es in Berlin nur flach ist, der kann dann gerne mal
eine Runde durch den Grunewald fahren!!
Die ersten 5 km waren davon geprägt, dass man rechts, links oder in Mitte versuchte sich durchzuschlängeln und sein Tempo suchte. Das Feld zog sich schnell auseinander, so dass ich doch mehr oder weniger allein unterwegs war.
Die letzten 20km hatte ich dann endlich doch eine Gruppe gefunden, mit der ich dann bis ins Ziel gemeinsam unterwegs war.
Aufgrund von kurzfristigen Baustellen wurde so aus geplanten 60 km dann 65.
Endzeit: 1:47,01
Fazit: nächstes Jahr bin ich wieder mit dabei
und fahr dann unter 1:47!
sollte zu schaffen sein.
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400er
Brevet
oder
"Der lange Tag im Sattel"
Hallo RSG`ler,
hier nun endlich ein kurzer Erfahrungsbericht über meinen ersten 400er Brevet. Christian der Organisator, der aus Wolfenbüttel startenden Brevets, gab im Vorfeld schon mal bekannt, das der 400er sehr anspruchsvoll werden würde . . . und er sollte Recht behalten.
Ordentlich Höhenmeter, ein ständiger leichter Gegenwind und eine für diese Jahreszeit ungewöhnliche Kälte sollten mir nach ca. 350km die Kräfte rauben. Den südlichsten Kontroll- und Umkehrpunkt erreichten wir nach 187km in Eisenach mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit im Mofa Tempo. Von da an ging es mit mir bergab bzw. bergauf, je nach Betrachtungsweise.
Da es bis Eisenach eigentlich gut rollte und wir von jetzt an mit Rückenwind rechneten, malte ich mir die Ankunftszeit in Wolfenbüttel um ca. 04.00 Uhr morgens aus. Beides sollte nicht geschehen! Dass ich den Sonnenaufgang im Sattel erlebe hätte ich in Eisenach noch nicht geglaubt.
Wenn man die ganze Nacht am kurbeln ist, ist das schon ein Erlebnis der besonderen Art (Serpentinenfahrt nachts im Harz, nur so als Beispiel). Gott sei Dank war ich nicht alleine unterwegs sondern konnte mit zwei Weggefährten (Willi, Arbeitskollege und unser Navigator, desweiteren einen Liegeradfahrer und erfahrenen Brevet-Teilnehmer) die „Prüfung“ meistern. Allerdings zogen sich die letzten 80km wie Kaugummi und meine Beine schienen aus Pudding zu sein, jede Umdrehung ein Kraftakt und Wolfenbüttel immer noch 30km entfernt . . .
Ca. 06.30 Uhr passierten wir das Ortsschild von Wolfenbüttel und glaubt mir, es gab Momente auf dieser Tour wo ich gedacht habe diesen Augenblick nicht im Sattel zu erleben. Geil, einfach ein geiles Gefühl diese Distanz innerhalb von 24 Stunden bewältigt zu haben . . .
Noch rasch ein Stück Kuchen bei Christian eingeworfen, der im übrigen mit seinem Liegerad auch mitgefahren ist, kurz nach Mitternacht wieder daheim war und auf seine „Schäfchen“ gewartet hat.
Die Daten:
Ca. 14 Teilnehmer ( davon einer verschollen!?!)
440 KM
22,8 Durchschnittsgeschwindigkeit
23,5 Stunden für die gesamte Tour, mit Pausen (27 Std. betrug das Limit)
Davon 19 Std. im Sattel
3500 Höhenmeter laut Internet
Mehrere Rampen mit 10% Steigung
Meine Oberschenkel zucken noch heute, wenn ich nur an das Radfahren denke und Treppen steigen ging auch bis Vatertag nur mit verzerrtem Gesicht, aber mein Hintern hat diese Tortur dank Brookssattel und Melkfett super
überstanden. Und wenn mich einer fragen sollte ob ich das nochmal machen würde . . . n i e m a l s!!!
Andererseits ist in vier Wochen der 600er Brevet . . .
Gruß
Ansani
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"... nach kurzfristiger Absage von Chaos (familiäre Verpflichtungen) sind wir zu Dritt am Montagmorgen Richtung Göttingen gestartet: Mini und der Fuchs ab Braunschweig HBF und ich bin ab Seesen dazugestiegen. Ab 8:16 ging es nun gemeinsam mit dem Zug weiter. Nach Ankunft gegen 9 Uhr sind wir dann mit dem Rad auf die Original Rennstrecke abgebogen. Vollgestopft mit Riegel und Gels (und ein paar Schoko-Ostereier ;-)) ging es mit Gegenwind durch Rosdorf Richtung Hann. Münden. Der erste Anstieg war aufgrund der flachen Steigung
(4 km à 3,5 %) problemlos zu bewältigen, so dass uns noch genügend Luft zur Besprechung der Teamtaktik für den 25.04. blieb.
Beim giftigen Anstieg (bis 11,1 %) in Meensen (daran wird sich SuperBerti noch gut erinnern) sah es schon anders aus. Hier wird man im Rennen ans Limit gehen müssen, um seine Gruppe nicht zu verlieren. Sollte dies geschehen, steht einem eine 7 km Alleinfahrt bis nach Hann. Münden bevor. Ab hier ging es parallel zur Weser Richtung Norden. Der viel zitierte Bramwald naht! Ausgangspunkt ist der Ort Hemeln. Ab hier geht es 5,5 km mit 4,7 % Durchschnittssteigung ca. 18 Minuten bergauf. Wer hier noch gut mithalten kann, kann sich glücklich schätzen, sonst heisst es: Quäl Dich Du ...!
Nach Erreichen des Gipfels ging es mit Rückenwind Richtung Dransfeld.
Langsam baute sich der Hohe Hagen vor uns auf. Er ist zwar nur 2,6 km lang, hat aber eine durchschnittliche Steigung von 6,6 %. Hier muss man sich
entscheiden: Körner sparen für die restlichen 25 km oder Zeit gutmachen und hoffen eine gute Gruppe einzuholen.
Für uns ging es verhältnismäßig entspannt bergauf, da uns nicht 25 km, sondern noch gute 140 km bevorstanden. Nach der Abfahrt verließen wir die Rennstrecke und sind Richtung Norden auf verkehrsarmen Straßen Richtung Mittagspause gefahren. Die Straßen haben nicht unter dem langen Winter gelitten, so dass wir von guten Straßenverhältnissen berichten können.
Punkt 13:00 Uhr hatten die Pizzeria Ambiente in Nörten-Harenberg erreicht, die extra für uns eine Stunde früher öffneten. Diesmal waren die Feinkost-Experten nicht mit dabei, so dass diesmal Pizza auf dem Speiseplan stand (siehe Bilder).
Frisch gestärkt ging es auf derselben Strecke wie im letzten Jahr zurück Richtung Wolfenbüttel. Weitere Wegpunkte waren Northeim, Seesen, Rhüden und Bockenem. Hier hieß es noch mal auf die Zähne beißen: 5,5 km bergauf! Von Trainingseffekten sprach jetzt keiner mehr. Ab Salzgitter-Ringelheim trennten wir uns. Für mich ging es 25 km mit Gegenwind Richtung Hildesheim.
Am Ende standen 186 km auf meinem Tacho. Mini und Stefan knackten noch die 210er km-Marke als sie in BS ankamen.
Wettertechnisch hätte es etwas wärmer sein können, aber dafür war es trocken. Alles in allem hat es wieder sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank an Mini und Stefan, die trotz des Feiertags mitgefahren sind. Mal wieder Radsport vom Feinsten!
Viele Grüße
Mattes"
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Tja wie ist es gelaufen oder wie bin ich gelaufen?
Fing ganz dumm für mich an, der Start wurde vorgezogen er wurde auf einmal zusammen mit den beiden anderen Läufen gestartet 10 Min früher als geplant habe ich aber irgendwie nicht mitbekommen, das heißt Start verpasst, ich stand da und keiner mehr zu sehen.
Was tun?
Stoppuhr schnell betätigen und nichts wie hinterher, die erste Runde (6 km) lief richtig gut die Sonne kam sogar raus und es war richtig warm ca. 32 Min. hab ich gebraucht so schnell wollte ich gar nicht starten demzufolge war die zweite Runde (5 km) auch gleich mal langsamer mit 31 Min lag ich aber noch im Soll was dann in der dritten Runde los war kann ich mir selbst nicht erklären, es lief einfach Klasse 26 Min hab ich gebraucht (5 km) bis Km 18 war ich dann auch richtig gut für meine Verhältnisse unterwegs Durchlaufzeit ca. 1:45 hätte was werden können mit den 2 Stunden aber denkste ab dann ging gar nichts mehr linke Wade hart, Oberschenkel fest und nur noch Kampf dann hat die Batterie vom Mp3 Player noch ihren Geist aufgegeben hab halt nur noch zugesehen ,dass ich irgendwann mal Richtung Ziel komme bei 2:05 und ein bisschen war ich dann auch endlich da (in der Ergebnisliste wird ne Zeit von ca. 2:08.. erscheinen).
Abschließend muss ich sagen, dass ich mit der Zeit zufrieden bin hatte ich doch ne Zeit unter 2:10 angepeilt mehr geht halt nicht mit dem wenigen Lauftraining und Radfahren macht mir definitiv mehr Spaß
Netten Gruß Daniela
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Frühlingserwachen
"Hai Guide,
bin heute mal auf das Rad gestiegen um mich noch ein wenig auf den 200er Brevet vorzubereiten. Angedacht waren 100 Km, egal wohin. Ich dachte mir, erst einmal 50 Km gegen den Wind und zurück lasse ich es schön rollen. In Thiede sah ich das Verkehrsschild „Seesen 40 Km“ und kannte jetzt meinen Zielort bzw. Wendepunkt. Ich bin bewusst viel Bundesstraße (B 248) gefahren um mich wieder an die Sogwirkung der Lkw`s zu gewöhnen (wird auch beim Brevet so sein). Desweiteren war ich ein kurzes Stück auf einer Kraftfahrstraße (blaues Schild mit PKW, 4-spurig), darf ich da eigentlich fahren? Dem Gesichtsausdruck der Autofahrer nach, N E I N!?!
Die Straßen sind in einem zum Teil schlimmen Zustand. Die Radwege voll Splitt und Glasscherben - und die Gräben… was die Leute alles aus dem Autofenster schmeißen, Wahnsinn!
Endlich mit einem 20er Schnitt in Seesen angekommen, Ortsschild abgeklatscht beim Bäcker eine Johannisbeerhefeteigschnecke oder so ähnlich gekauft und sofort wieder den Rückweg angetreten. Habe es dann richtig fliegenlassen, weite Strecken über 40 Km/h – Geil!
Trotzdem hat es am Ende nur für eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 23,5 gereicht. Ich bin bei 5° gestartet und bei 12° wieder zu Hause gewesen. V-max 65 Km/h. Insgesamt 110 Km gefahren.
Und was hat der Knipser vergessen?!? . . .
Richtig, habe dann aber noch 3 Bilder für Euch geknipst.
Gruß
Ansani"