Äusserer
Anschlag:"H" steht für High Gear, den schnellsten
Gang.Experten justieren den Anschlag
vorzugsweise ohne Kette,mit
gelöstem Bowdenzug.Wer die Kette
schon montiert hat,schaltet aufs kleinste Ritzel hoch und dreht dieH -
Schraube mit dem Kreuzschlitz-
schraubendreher so weit ein,bis die
Leitrollen des Schaltwerks exakt unter
dem kleinsten Ritzel stehen.
Innerer Anschlag:Um den inneren Anschlag zu justieren -
runterschalten bis aufs größte Ritzel. Jetzt die Stellschraube"L"so weit
rein - oder rausdrehen,bis die obere
Leitrolle exakt unter dem Ritzel steht. Kontrollieren Sie diese Einstellung regelmäßig, da der gefürchtete
Kettenklemmer zwischen Laufrad
und Kassette hässliche Macken
an den Speichen hinterlässt.
Zugspannung:Wer bei Schritt
1 mit gelöstem Bowdenzug den Anschlag
justiert hat,muss zuerst aufs kleinste Ritzel schalten.Stellschraube am Schaltwerk und Zuggegenhalter am Rahmen
bis auf eine Umdrehung eindrehen. Jetzt
den Zug leicht spannen und klemmen.
Zugspannung so weit erhöhen und im Wechsel
hoch- und runterschrauben, bis alle Gänge
seidenweich wechseln.
Umschlingungswinkel: Für die meisten
Räder stimmt das
,,Grund-Setup" der Einstellschraube.
Selten müssen Rennradfahrer hier korrigieren. Falls doch: Obere Leitrolle und größtes Ritzel
sollten etwa 2 bis 3 Milimeter Abstand haben.
Diese Einstellung verhindert ein Aufreiten des oberen Röllchens auf dem Ritzel.
Umwerfer 7900
Innerer
Anschlag: Die innere Einstellschraube,mit der Bezeichnung ,,L"für Low Gear,begrenzt den Schwenk des Umwerfers nach innen.Aufs große Ritzel und aufs kleine Kettenblatt schalten.
Jetzt die Schraube eindrehen,bis das innere Leitblech
0,5 bis 1 Milimeter Abstand zur Kette hat.Für den folgenden Schritt schon
aufs große Blatt schalten. Kontrollblick:Wie sitzt der Umwerfer? Er sollte mit etwa 2 Milimeter Abstand übers Kettenblatt schwenken.
Äusserer Anschlag: Die äußere Schraube definiert folgerichtig die äußere Position des Umwerfers. DieKette liegt auf dem großen Kettenblatt und kleinen Ritzel.Jetzt die,,H"Schraube (High Gear)
so weit eindrehen,dass zwischen äußerem Leitblech und Kette nur etwa 0,5 bis 1 Milimeter Abstand liegen. Sollte im Wiegetritt die Kette am
Umwerfer schleifen - den Abstand etwas erhöhen.
4.Schaltung Damit Ihr Renner in die Gänge kommt,müssen die Züge sauberlaufen.Alles andere ist reine Einstellungssache.
SchaltzügeDie Schaltzüge
sollten Sie etwa alle 1000 Kilometer trocken schmieren.Sprühen Sie Teflonschmiermittel in die Hüllenenden und in die Schaltmechanik der Hebel.Überprüfen Sie vor der ersten Ausfahrt
im Frühjahr Züge und Hüllen auf Beschädigungen und Leichtgängigkeit.Schalthülle geknickt ? Zug ausgefranst oder gar angerissen ? Wie bei den Bremszügen gilt auch hier: Immer Zug und Hülle zusammen
austauschen.Stellen Sie dazu Umwerfer und Schaltwerk jeweils auf das kleinste Blatt und drehen Sie die Schrauben für die Zugspannung ganz rein.Mit neuen Zügen müssen Sie die
Schaltung neu justieren. UmwerferRichten Sie das Leitblech des Umwerfers parallel zu den Kettenblättern aus.Im großen Gang muss es 1 bis 3 Milimeter über dem großen
Kettenblatt stehen.Stellen Sie den Zuganschlag mit den Stellenschrauben so ein,dass die Kette im größten und kleinsten Gang gerade nicht am Leitblech schleift.Mit der äußeren
Schraube begrenzen Sie den Weg zum großen,mit der inneren den Weg zum kleinen Kettenblatt.
Korrekte Höhe: Der Umwerfer sollte zum großen Ketten- blatt einen Abstand vom 1-3 Milimeter haben.
SchaltwerkBeim Schaltwerk stellen Sie den inneren und
äußeren Anschlag so ein,dass das Schaltröllchen im niedrigsten Gang mit dem größten Ritzel fluchtet und im höchsten Gang mit dem kleinsten Ritzel,Schalten Sie aufs zweite Ritzel und trimmen Sie die
Zugspannung,bis die Kette am dritten Ritzel leicht zu schleifen beginnt.Mit dieser Faustformel liegen Sie fast immer richtig.Vergewissern Sie sich,dass das Schaltauge nicht verbogen
ist.Zum Schluss geben Sie etwas Öl auf die Gelenke von Umwerfer und Schaltwerk.
Die Schaltröllchen müssen mit dem kleinen und großen Ritzel fluchten, dann stimmen die Anschläge. .